Wer gerne Fruchtgummis, Marshmallows oder Weingummis nascht, hat sich vielleicht schon einmal gefragt: Warum steckt eigentlich in so vielen Süssigkeiten Gelatine? Die Antwort liegt in einer Kombination aus Tradition, Geschmack, Konsistenz und Wirtschaftlichkeit.
Die typische Konsistenz
Gelatine ist ein natürliches Geliermittel, das aus tierischem Kollagen gewonnen wird – meist aus Schweineschwarten oder Rinderhäuten. Sie sorgt dafür, dass Fruchtgummis weich, elastisch und gleichzeitig bissfest sind. Diese besondere Textur wäre ohne Gelatine kaum zu erreichen. Pflanzliche Alternativen wie Pektin oder Agar ergeben zwar ebenfalls eine gelierende Struktur, fühlen sich aber oft etwas weicher oder brüchiger an.
Preiswert und einfach zu verarbeiten
Ein weiterer Grund ist die einfache Handhabung in der industriellen Herstellung. Gelatine ist geschmacksneutral, stabil und preiswert. Sie lässt sich in grossen Mengen sehr gleichmässig verarbeiten, was für Hersteller eine grosse Planungssicherheit bedeutet – ein klarer Vorteil gegenüber pflanzlichen Alternativen, die oft empfindlicher reagieren.
Tradition und Geschmackserwartung
Die klassischen Fruchtgummis wurden bereits in den 1920er-Jahren mit Gelatine entwickelt. Seitdem sind Konsistenz und Geschmack für viele Menschen untrennbar mit Gelatine-Süssigkeiten verbunden. Hersteller bleiben deshalb oft aus Tradition und Kundenerwartung bei dieser bewährten Rezeptur.
Pflanzliche Alternativen gibt es – aber sie sind anders
Immer mehr Marken setzen heute auf vegane oder vegetarische Rezepturen mit Pektin oder Agar-Agar. Diese Produkte sind meist etwas teurer und schmecken leicht anders – dafür sind sie komplett ohne tierische Inhaltsstoffe. Besonders beliebt ist die Marke Katjes.
Ob mit oder ohne Gelatine – bei Sweets.ch findest du beides: klassische Fruchtgummis mit dem typischen Biss und vegane Süssigkeiten-Alternativen für alle, die bewusst geniessen wollen.



