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Das Oktoberfest (Bayrisch d’Wiesn) ist das grösste Volksfest der Welt. Es beginnt jeweils Mitte September und endet Anfang Oktober. Am Oktoberfest wird ein spezielles Bier kredenzt. Es hat eine Stammwürze von mindestens 13,5 % und, je nach Hersteller, zwischen 5,8 und 6,5 Volumenprozent Alkohol. Das Oktoberfest geht auf die Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese zurück, die anno 1810 stattfand. Zu diesem Ereignis fanden in ganz München unzählige private und öffentliche Feiern statt. Darunter war auch ein Pferderennen, das am 17. Oktober stattfand. Der Festplatz lag ausserhalb der Stadt. Die Theresienhöhe diente den mehr als 40’000 Zuschauer:innen als Tribüne. Auf der riesigen Wiese war nichts als das Königszelt zu sehen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer wurden oberhalb der Tribüne von sogenannten «Traiteurs» mit Bier und Wein verpflegt. Gewonnen hat das Rennen Franz Baumgartner, der auch die Idee zur Veranstaltung hatte.
1813 fiel das Oktoberfest aus, da Bayern in die napoleonischen Kriege verwickelt war. Ein Jahr später fand es wieder statt. Fortan wuchs es von Jahr zu Jahr. Zur Pferderennbahn kamen mit der Zeit Kegelbahnen, Kletterbäume und Schaukeln hinzu. Das erste Karussell drehte 1818 seine Runden. Ein wichtiger Bestandteil des Oktoberfestes waren die verschiedenen Stände, an denen Lose verkauft wurden. Sie zogen vor allem ärmere Menschen an. Denn es gab kostbare Preise wie Porzellan, Schmuck und Silber zu gewinnen. 1819 nahmen (um nicht zu schreiben: rissen) die Münchner Stadtväter das Oktoberfest an sich. Sie beschlossen, das Oktoberfest von nun an planmässig jedes Jahr durchzuführen.
Seit 1850 ragt eine monumentale Statue der Bavaria über die Festwiese. 1854 und 1873 fiel das Oktoberfest wegen Cholera-Epidemien aus. 1866 machte der preussisch-österreichische Krieg und 1870 der Deutsch-Französische Krieg den Organisatoren des Oktoberfestes einen Strich durch die Rechnung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Oktoberfest immer mehr zu dem, was wir heute unter dem Begriff «Oktoberfest» verstehen. Die Festdauer wurde verlängert und die Durchführung in den wärmeren Altweibersommer vorverlegt. Seither fällt nur noch das letzte Oktoberfest-Wochenende in den Oktober. Die grosse Wende kam 1880: Die Stadtverwaltung genehmigte den Verkauf von Bier. Zu Beginn wurde es noch in kleinen Buden verkauft. 18 Jahre später legte der Nürnberger Wirt Georg Lang den Grundstein für die heutigen Bierzelte. Er sicherte sich über Strohmänner fünf Budenplätze und errichtete auf der Fläche eine «Bierburg». Darin hatten nicht weniger als 6’000 Menschen Platz. Für Stimmung sorgte eine 30 (!) Mann starke Blasmusikkapelle. Das Bier wurde von 120 Mitarbeiter:innen serviert. Die Bierburg schlug wie eine Bombe ein und schon bald waren am Oktoberfest Bierzelte an der Tagesordnung. Noch vor der Eröffnung der Bierburg durch Georg Lang, ging am Oktoberfest die erste Hendlbraterei auf. Das war 1881. Vier Jahre später wurde der Aussenbereich des Festgeländes zum ersten Mal elektrisch beleuchtet. Eine Weltsensation!
Beim 100. Geburtstag des Oktoberfestes, 1810, tranken die Gäste 1’200’000 Millionen Liter Bier. Das grösste Bierzelt hiess «Bräurosl». Es bot Platz für 12’000 Gäste. Heute fasst das grösste Festzelt, die Hofbräu-Festhalle, «nur» noch 10’000 Menschen. Dafür trinken die Gäste mehr als 5 x so viel Bier. 1938 wurde das Oktoberfest von Hitler in «Grossdeutsches Volksfest» umbenannt. Während des Zweiten Weltkrieges fand das Oktoberfest nicht statt. Von 1946 bis 1948 hiess das Oktoberfest «Herbstfest». 1949 fand das erste Oktoberfest der Nachkriegszeit statt. 1950 wurde es zum ersten Mal mit dem heute weltberühmten Fassanstich eröffnet. Oberbürgermeister Thomas Wimmer vollzog den legendären Akt. Heute ist das Oktoberfest grösste Volksfest der Welt. Auf dem Gelände stehen 14 grosse und 20 kleine Zelte. Sie bieten Platz für 100’000 Menschen. Jedes Jahr besuchen rund 7,2 Millionen Menschen das Oktoberfest. Sie trinken fast 7,0 Millionen Liter Bier und verdrücken rund 550’000 Hähnchen und etwas mehr als 75’000 Haxen. Jedes Jahr werden über 110’000 Diebe daran gehindert, einen Krug zu stehlen. Mittlerweile finden auch in der Schweiz an verschiedenen Orten Oktoberfest nach Münchner Vorbild statt.
Du bist zu einem privaten Oktoberfest eingeladen und möchtest dem Gastgeber ein passendes Geschenk mitbringen? Dann bist du bei Sweets.ch an der richtigen Adresse. Denn Sweets.ch ist nicht nur der grösste Schweizer Online-Shop für Süssigkeiten – Sweets.ch ist auch der kreative Shop für Dekorationsmaterial und Tischdekorationen. Kurz, für alles, was Spass macht. Das Highlight im Oktoberfest-Angebot von Sweets.ch ist mit Sicherheit der «Fruchtgummi Ozapft is!». Kaum zu glauben: Die essbaren Bierkrüge schmecken tatsächlich nach Bier! Sie dürfen auch von Kindern gegessen werden. Denn sie enthalten 0,0 % Alkohol. Auch der weltweit grösste Hersteller von Gummibärchen, Haribo, hat eine Oktoberfest-Spezialität im Angebot: Die «Haribo süsse Brezeln» sind 4‑fach assortiert. Sie schmecken aber nicht nach Bier. Sondern nach Apfel, Kirsche, Orange und Zitrone. Dafür ist die Brezen-Form umso witziger. Auch die Freunde von PEZ müssen nicht auf Oktoberfest-Feeling verzichten. Auf sie warten im Online-Shop von Sweeets.ch die Oktoberfest-Spender «Hans» und «Resi». Ob im Auto, im Büro oder auf dem Festgelände: Die lässigen Oktoberfest-Figuren von PEZ sorgen immer und überall für a Gaudi!
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