Heute ist es üblich, dass vor allem Kinder ihren Müttern am Muttertag ein Geschenk überreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kinder und ihre Mutter (noch) im gleichen Haushalt leben oder nicht. Auch viele Frauen, die bereits selber Mutter sind, lassen es sich nicht nehmen, ihrer eigenen Mutter am Muttertag ein Geschenk zu überreichen. Nicht wenige Mütter erwarten förmlich, dass sie am Muttertag ein kleines Präsent erhalten. So gaben in einer Umfrage aus dem Jahr 2020 drei von vier Frauen an, dass sie sich ein Muttertagsgeschenk wünschen. Während Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, waren Blumen das meist gewünschte Muttertagsgeschenk.
Glaubt man der gleichen Umfrage, hat sich das in den letzten Jahren geändert: Statt Blumen wünschen sich die meisten Mütter heute etwas Persönliches und Selbstgemachtes. Ob es sich dabei um einen selbstgemachten Kuchen, eine selbstgezeichnete Karte oder ein selbstgemaltes Bild handelt, spielt für die meisten Mütter keine grosse Rolle. Viele Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen basteln im Kindergarten oder in der Schule Muttertagsgeschenke. Auch viele Väter lassen es sich nicht nehmen, zusammen mit ihren Kindern zu basteln oder ihre Partnerin gar mit einem eigenen Geschenk zu überraschen und ihr damit ein Höchstmass an Wertschätzung für ihre Arbeit und ihr Dasein als Mutter entgegenzubringen. In den letzten Jahren haben Muttertagsgeschenke ihre Schwere verloren. Und so darf es heute neben den Klassikern Blumen, Parfum und Pralinen durchaus auch einmal etwas Fröhliches und Lustiges sein. Und statt eines teuren Präsentes durchaus auch einmal «nur» ein kleines Mitbringsel, das der beschenkten Mutter ein Lächeln ins Gesicht zaubert.