Les Anis de Flavigny Bonbons erkennt man schon von weitem an ihren hochwertigen, nostalgischen und wunderschönen Verpackungen. In der Tat blickt Les Anis de Flavigny auf eine Tradition zurück, wie sie nur wenige Hersteller von Bonbons und anderen Süssigkeiten vorweisen können. Strenggenommen beginnt die Geschichte von Les Anis de Flavigny bereits 50 Jahre vor Christus: Julius Caesar errichtete damals auf dem Hügel drei Militärlager. Darunter ein Krankenhaus und eine Krankenstation. Im Gepäck hatten die Truppen Aniskörner, mit denen sie Verdauungsbeschwerden der Soldaten behandelten. Nach der erfolgreichen Schlacht schenkte Cäsar den Hügel einem Veteranen: Flavinius. Ihm hat der Hügel seinen Namen zu verdanken. 719 gründet Widerard auf dem Hügel eine Abtei, in der Frauen und Männer den strengen Regeln des heiligen Benedikts von Nursia gehorchten.
812 befahl Karl der Grosse, dass Klöster Anis anzubauen haben. Ob die Mönche schon damals die Idee hatten, die Anissamen mit Zuckersirup zu umhüllen, um daraus Dragees zu machen, die man später Anis de Flavigny nennen könnte? Man weiss es nicht so genau! Umso genauer weiss man, dass die Stadt Semur-en-Auxois anno 1591 an hochrangige Gäste Bonbons mit dem Namen Les Anis de Flavigny verteilte. Aus diesem Grund gilt das Jahr 1591 auch als offizielle Geburtsstunde von Les Anis de Flavigny. Auch Ludwig XIV lutschte gerne Anis-Bonbons, die er in einer runden, flachen Taschendose aufbewahrte. Sie haben die Verpackungsdesigner von Les Anis de Flavigny wohl zu ihren einzigartigen Dosen inspiriert. Die Dosen zeigen seit Menschengedenken einen Schäfer, der seiner Holden ein Anis-Bonbon anbietet.
1792 verlassen die Mönche die Abtei. Acht Einwohner von Flavigny pflegen die Anis-Tradition in den Räumen der alten Abtei weiter. Rund 100 Jahre später übernimmt ein gewisser Monsieur Galimard die Abtei und mit ihr sämtliche Anis-Fabriken. 1923 gibt er die Anis-Fabrik an Jean Troubat weiter. Er hat die geniale Idee, Les Anis de Flavigny in Automaten an Bahnhöfen zu verkaufen. Daneben vertreibt er die Bonbons auf Jahrmärkten, in Kaufhäusern und in Kinos. Acht Jahre später stellt er bereits 80 Tonnen Les Anis de Flavigny her und vertreibt die Bonbons in Europa, den USA und Kanada. 1965 übernimmt Nicolas Troubat das Unternehmen von seinem Vater. Er steigert die Anis-Produktion auf 250 Tonnen pro Jahr. Wie schon sein Vater stellt auch Nicolas Troubat Les Anis de Flavigny in der ehemaligen Abtei auf traditionelle Art und Weise her. Für sein geschicktes Verbinden von Tradition und Moderne erhielt er 1997 den «Prix Montgolfier». 1990 übernahm Catherine Troubat gemeinsam mit ihrer Schwester die Firmenleitung von ihrem Vater. 23 Jahre später wurde die Abtei Saint-Pierre unter Denkmalschutz gestellt. Weitere drei Jahre später bekam Les Anis de Flavigny das Label «Entreprise du Patrimoine Vivant». Es zeichnet Firmen mit besonderem handwerklichen Know-hows aus.
Les Anis de Flavigny werden aus lediglich drei, vier Zutaten hergestellt. Im Zentrum steht das kleine, grüne Aniskorn; die Frucht der «Pimpinella Anisum». Daraus gewinnt Les Anis de Flavigny Ende August Samen mit einem scharfen, warmen Geschmack und einem ausserordentlich aromatischen Duft. Diese Körner kommen in grosse Wannen, wo sie in Zuckersirup eingelegt werden. So legen sich die Körner langsam, aber stetig eine Sirup-Schicht nach der anderen zu. Bis aus einem Aniskorn ein Anis de Flavigny wird, dauert es nicht weniger als 15 Tage!
Als führender Schweizer Online-Shop für Bonbons aus aller Welt hat Sweets.ch selbstverständlich auch die Kult-Bonbons von Les Anis de Flavigny im Sortiment: Die Bonbons werden auch heute noch nach dem Originalrezept von 1591 hergestellt. Anis de Flavigny enthalten keinen Alkohol, keine künstlichen Aromen und keine tierischen Fette – und selbstverständlich auch keine gentechnisch veränderten Organismen. Es gibt sie in vielen köstlichen Geschmackskombinationen: «Les Anis de Flavigny Anis», «Les Anis de Flavigny Anis Eucalyptus», «Les Anis de Flavigny Anis Ingwer», «Les Anis de Flavigny Anis Lakritz», «Les Anis de Flavigny Anis Mandarinen», «Les Anis de Flavigny Anis Pfefferminz», «Les Anis de Flavigny Schwarze Johannisbeeren», «Les Anis de Flavigny Anis Zimt Orange» und «Les Anis de Flavigny Anis Zitrone».
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